Weltnierentag 2021 – Bei eingeschränkter Nierenfunktion auch auf den Mineralstoffwechsel achten

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10.03.2021 – 07:30

Vifor Pharma GmbH

Weltnierentag 2021 – Bei eingeschränkter Nierenfunktion auch auf den Mineralstoffwechsel achten


















Weltnierentag 2021 - Bei eingeschränkter Nierenfunktion auch auf den Mineralstoffwechsel achten
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München (ots)

Unter dem Motto „Nieren-Gesundheit für jeden und überall – Lebensqualität mit einer Nierenerkrankung“ findet 2021 am 11. März der jährliche Weltnierentag statt. Für die weltweite Organisation zeichnen die International Society of Nephrology (ISN) und die International Federation of Kidney Foundations (IFKF) verantwortlich, die Koordination in Deutschland liegt bei der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) und der Deutschen Nierenstiftung.

Der Weltnierentag rückt Nierengesundheit und Nierenerkrankungen ins öffentliche Bewusstsein. Viele Nephrologie-Praxen und Krankenhäuser machen mit Informationen und Veranstaltungen darauf aufmerksam, wie wichtig die Gesundheit der Nieren ist und welche Behandlungsmethoden bei Einschränkungen der Nierenfunktion eine möglichst hohe Lebensqualität ermöglichen.

Hauptaufgaben der Nieren

Die beiden Nieren filtern und entgiften pausenlos das Blut. Pro Tag strömt das gesamte Blutvolumen des Körpers etwa 300-mal durch sie hindurch. Endprodukte des Stoffwechsels und giftige Substanzen werden mit dem Harn ausgeschieden. Die Nieren regulieren außerdem den pH-Wert im Körper und den Wasser- und Elektrolythaushalt sowie das Säure-Basen-Gleichgewicht. Daneben bilden die Nieren Hormone, so zum Beispiel Renin, das an der Regelung des Blutdrucks beteiligt ist, oder Erythropoetin (EPO) als Wachstumsfaktor für rote Blutkörperchen. In den Nieren wandelt sich auch inaktives in aktives Vitamin D um.

Bluthochdruck und Diabetes: Risiko für die Nieren

Eine häufige Ursache für Nierenerkrankungen ist zu hoher Blutdruck, der langfristig die feinen Strukturen der Nierengefäße in Mitleidenschaft zieht. Bluthochdruck kann andererseits aber auch die Folge einer Nierenerkrankung sein. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung ist besonders wichtig, denn ein schleichendes Nachlassen der Nierenfunktion erhöht auf Dauer die Risiken für Folgeerkrankungen. Das können Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) sein, Störungen des Knochenstoffwechsels, Blutarmut, Herzschwäche oder Probleme mit der Nebenschilddrüse.

Ein weiterer Verursacher von Nierenschäden ist unbehandelter Diabetes mellitus. Neben Bluthochdruck und Rauchen stellt Diabetes ein großes Risiko für die Nieren dar.

Mineralstoffwechsel aus dem Gleichgewicht

Über zehn Prozent der Erwachsenen leiden unter einer eingeschränkten Nierenfunktion. Davon ist unter anderem auch der Mineralstoffhaushalt betroffen. Nahrungsmittel wie Milch, Bananen, Nüsse, Gemüse, Brot oder Fisch liefern Mineralstoffe, so auch Kalium, Natrium oder Phosphat. Für jeden dieser Mineralstoffe gibt es eine ideale Menge, die ein Mensch täglich zu sich nehmen sollte. Ein Zuviel ist normalerweise kein Problem, da es der Körper einfach über den Urin wieder ausscheidet. Funktionieren allerdings die Nieren nur noch eingeschränkt, kann ihre regulierende Wirkung und damit der Mineralstoffhaushalt des Körpers aus der Balance kommen.

Deshalb benötigen Patienten mit einer chronischen Nierenerkrankung neben der Therapie ihrer Haupterkrankung oft auch eine Behandlung im Hinblick auf ihren Mineralstoffhaushalt – um einen Überschuss an Natrium, Kalium oder Phosphat einzuregulieren. Mit den heute zur Verfügung stehenden Therapeutika ist meist eine individuelle Therapie mit häufig guter Effektivität möglich.

Tipps, um die Nierenfunktion zu unterstützen

Um die Nieren gesund zu erhalten oder die Behandlung einer Nierenkrankheit zu unterstützen, sind die wichtigsten Maßnahmen:

-  nicht rauchen 
-  ausgewogene Ernährung 
-  viel Bewegung 
-  Blutzucker und Blutdruck regelmäßig messen und ggf. einstellen 
-  alle ein bis zwei Jahre zum Gesundheitscheck und den Vitamin D-Spiegel prüfen lassen 
-  viel trinken, am besten Wasser und Kräutertees  

Mit freundlicher Unterstützung der Vifor Pharma GmbH

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Claudia Paproth, E-Mail: paproth@medizin-und-markt.de
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